Einsatz von CBD bei Angststörungen

Hast du schon von CBD als Mittel gegen Angststörungen gehört und fragst dich, ob es wirklich helfen kann? Wir erklären dir, was CBD ist, wie es bei Angststörungen helfen kann und was du bei der Anwendung beachten solltest.

 

Was ist CBD?

CBD, oder Cannabidiol, ist ein nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabispflanze. Was heißt das? Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) macht CBD nicht "high", sondern wird vielmehr wegen seiner potenziell beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. CBD-Produkte sind in verschiedenen Formen erhältlich. Es gibt sie als Öle, in Kapselform oder als Gummibärchen.

 

Wie wirkt CBD bei Angststörungen?

Forschungen und Erfahrungsberichte legen nahe, dass CBD eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben kann. Laut Studien kann CBD das Endocannabinoid-System im Körper beeinflussen, das eine Rolle bei der Regulierung von Angst und Stress spielt. Durch die Interaktion mit Rezeptoren im Gehirn kann CBD helfen, Angstgefühle zu reduzieren und eine allgemeine Entspannung zu fördern.

 

Klinische Studien und Erkenntnisse

Einige Studien haben gezeigt, dass CBD bei verschiedenen Angststörungen wirksam sein kann. Dazu gehören soziale Angststörungen, generalisierte Angststörungen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). Es gibt Hinweise darauf, dass CBD als ergänzende Therapieoption bei Angststörungen hilfreich sein kann. Das legen Studien nahe, die eine positive Wirkung von CBD auf die Reduktion von Angst und Stresssymptomen dokumentieren.

 

Anwendung von CBD bei Angststörungen

Wenn du darüber nachdenkst, CBD gegen Angststörungen auszuprobieren, ist es wichtig, einige Punkte zu beachten:

Dosierung: Die richtige Dosierung kann variieren. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt.

Qualität der Produkte: Achte darauf, hochwertige CBD-Produkte zu wählen, die von vertrauenswürdigen Herstellern stammen und auf Reinheit und Wirksamkeit getestet sind.

Beratung durch Fachleute: Bevor du CBD ausprobierst, solltest du mit einem Arzt oder Therapeuten sprechen, insbesondere wenn du bereits andere Medikamente einnimmst oder unter schweren Angststörungen leidest.

 

Erfahrungsberichte und Studienergebnisse

Viele Menschen berichten von positiven Erfahrungen mit CBD bei der Behandlung ihrer Angststörungen. Sie beschreiben eine Verringerung der Angst und eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Beispielsweise berichten einige Personen, die unter sozialer Angst leiden, dass sie sich nach der Einnahme von CBD weniger gestresst und nervös fühlen, wenn sie vor einer großen Personengruppe sprechen müssen. Diese subjektiven Erfahrungen werden durch wissenschaftliche Studien unterstützt, die gezeigt haben, dass CBD das Potenzial hat, Angstsymptome zu lindern.

 

Nebenwirkungen und Risiken

Obwohl CBD im Allgemeinen als sicher gilt, können bei einigen Menschen Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Mundtrockenheit, Schläfrigkeit und Veränderungen im Appetit oder Gewicht. Es ist wichtig, die Reaktionen deines Körpers auf CBD zu beobachten und bei ungewöhnlichen Symptomen einen Arzt aufzusuchen.

 

Rechtlicher Status von CBD

Die rechtliche Situation von CBD variiert weltweit. In vielen Ländern ist CBD legal, solange es einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 % aufweist. Entscheidend sind die lokalen Gesetze, um sicherzustellen, dass du legale Produkte kaufst.

 

CBD als Hilfe bei Angststörungen

CBD kann eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von Angststörungen sein. Die beruhigenden und angstlösenden Eigenschaften von CBD werden durch zahlreiche Studien und Erfahrungsberichte unterstützt. Wenn du erwägst, CBD auszuprobieren, solltest du dies in Absprache mit einem Arzt tun und auf hochwertige Produkte achten. Mit der richtigen Anwendung kann CBD dir helfen, deine Angst besser zu bewältigen und dein Wohlbefinden zu verbessern.

 

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/cbd/cbd-angst

https://www.aerzteblatt.de/archiv/218224/Cannabisbasierte-Arzneimittel-Therapieoption-fuer-die-Psyche